WITZE
- CARTOONS - LACHHAFTES
BOSHAFTES

Sommer
in der Stadt
Wenn die Flatrate aus den
Fickzellen
quillt.
Das absolut Schlimmste am
Sommer in der
Stadt ist, dass er keinem verborgen bleibt.
Für jeden anderen
Eventblödsinn gibt
es eine Nischenzielgruppe, der man mit etwas Mühe ausweichen
kann.
Steht man nicht auf NPD-Demos, bleibt man halt zu Hause.
Findet man
Christopher-Dingenskirchen-Rumgetucke oder auch nur
innerstädtisches
Freiluftsaufen jeglicher Couleur ziemlich fad, meidet man am besten
entsprechende Stadtteile.
Allein dem Sommer kann
niemand
ausweichen, bis in die eigene Wohnung dringt er vor und zwingt den
Insassen zur Kleiderablage außerhalb erotischer
Zusammenhänge.
Tritt man vor die Tür, trifft einen dieser
außererotische
Zusammenhang dann wie ein Schlag. Auch alle anderen haben sich, und
zwar in aller Öffentlichkeit, eines Großteils ihrer
Abdeckungen
entledigt und präsentieren nun die Symptome
langjähriger
Gammelfleischrezeption.
Die vielgepriesene
Sommerfreizügigkeit
hübscher Maiden geht völlig unter im Ozean des
schwabbelden
Fleisches.
So sind unterm Strich die
heißen Tage
nur für den Adipositas (Fettleibigkeit)-Perversen ein
voyeuristischer Gewinn.
Die Stadt, einst erdacht,
um möglichst
viele Doofköppe auf engstem Raum
übereinanderzustapeln, ergießt
sich im Sommer in die Fläche, in Biergärten,
Stadtbädern, Parks
und Grünanlagen.
Jetzt erst fällt
einem auf, wie viele
Arschgeigen hier so um einen herum überhaupt leben und was die
alles
so im Köcher haben, um einen auf die Nerven zu fallen, wie
Hunde,
freche Blagen, Holzkohlengrills, Frisbeescheiben, Volleybälle,
Skater, mobile Beschallungsgeräte und was ich noch alles.
Steht im Winter der
Städter eng
gedrängt und frierend draußen herum, so frisst er in
der warmen
Jahreszeit ein Vielfaches an Fläche, um seinen absurden
Bewegungsdrang auszuleben. Würde nicht ein Großteil
der
Inhaftierten auf Freigang an der türkischen Riviera weilen,
die
städtischen Koloniebrüter skateten sich sommertags
gegenseitig
übern Haufen oder schmissen sich in den Park die
Volleybälle an die
Rübe, bis sie tot im Felde bleiben.
Die Stadt ist nicht gebaut
fürs schöne
Wetter, sie ist ein riesiger Haufen von Gebäuden.
Und die stehen da nicht
rum, um davor
rumzustehen sondern um sich drinnen aufzuhalten.
SOMMER, das ist Landluft,
Weite, Meer,
Berge; Stadt ist Feinstaub, Ozon und Softeis auf dem
Bürgersteig.
BAH!

















Geschenke
können
das
Leben verändern!
Frohes
Fest!




Die
chaotische Adventsgeschichte -
Oh, du
fröhliche Weihnachtszeit im
Büro...
1.
Dezember:
12.
Dezember:
Hurra,
ich darf das erste Fenster
meines Adventskalenders
öffnen.
Azubine
kommt im Minirock. Meier pfeift
ihr
Ein Schoko-Engelchen. Ich liebe die
Weihnachtszeit!
hinterher. Sie schaut aber mich an. Morgen
2.
Dezember:
Termin
beim Chef. Scheiß
Schokolade!
Eine Glocke zergeht auf
meiner Zunge. Dazu ein zärtlicher
Kuß 13. Dezember:
meiner Liebsten.
Wunderbar!
Chef glaubt mir nicht. Zweiter Eintrag in die
3.Dezember:
Personalakte.
Kollege Meier erzählt mir von seinem Adventskalender.
Heute
Adventstürchen bleibt geschlossen.
fand er eine Armbanduhr. Ich hatte ein Schoko-Auto.
Lecker!
14.
Dezember:
4.
Dezember:
Schatzi
hat mit der Frau eines
Kollegen tele-
Meier
erzählt schmutzige Witze.
Habe aus Höflichkeit
mitgelacht.
foniert. Meine Erklärungsversuche scheitern
Unsere Azubine sah pikiert zu Boden. Schoko-Tannenzweig.
Oh!
an ihrem Schweigen. Schoko-Adventskranz.
5.
Dezember:
15. Dezember:
Ein
Schoko-Schlitten. Sehr
Schön!
Termin bei der Frauenbeauftragten. Biete ihr
6.
Dezember:
mein
Schoko-Glöckchen an. Sie
empfiehlt mir,
Schenke meiner Liebsten einen Wischmob zum
Nikolaus.
einen Bogen um junge Kolleginnen zu machen.
Sie scheint sich nicht zu freuen. Meier kommt im
Nikolauskos- 16. Dezember:
tüm und verteilt Kondome. Lustig! Ich schiebe die Kondome
der
Schatzi ist bei ihrer Mutter.
Azubine zu.
Schoko-Dampflok.
Die Schokolade schmeckt heute fad.
7.
Dezember:
17. Dezember:
Schoko-Engel.
Haben telefoniert. Nach langem Betteln ist sie
Muss wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz zum
Chef.
zurückgekommen. Blöd: Der Streß hat Potenz-
8.
Dezember:
probleme ausgelöst.
Meine
Liebste ist wieder fröhlicher. Bis ich statt
der Kerze
den
18.
Dezember:
Adventskranz anzünde...
Schoko-Schneemann.
Der
Versuch, mich bei der Azubine mit einem
9.
Dezember:
Schoko-Weihnachtsmann
zu
entschuldigen,
Eintragung
in die Personalakte wegen
Nikolaus-Kondom.
scheitert. Sie läuft weinend zur Frauenbeauf-
Schoko-Kranz.
tragten.
10.
Dezember:
19. Dezember:
Zwei
Kondome auf meinem Tisch. Alle
grinsen.
Meier reißt Pädophilenwitze. Kollegen sehen
Schnell eingesteckt, bevor die Azubine sie
sieht.
mich lachend an.
Zerkrümle meinen Schoko-
Schoko-Lampe.
Tannenbaum.
11.
Dezember:
20. Dezember:
Schoko-Hase
bleibt mir im Halse
stecken. Ehefrau hat
die
Kleiner Umtrunk. Verschütte mein Bier. Versu-
Kondome in der Tasche
gefunden.
che auf dem Klo, die Hose zu waschen. Falsche
Tür! Stehe in Unterhose vor Azubine. Sie hat
wieder
den Mini an. Immerhin: Die Potenzpro-
bleme
scheinen vorbei zu sein.
21.
Dezember:
Ich
lese zum dritten Mal die
Kündigung, während Schatzi weinend ihre Sachen packt.
22.
Dezember:
Ein
Nachbar wünscht mir frohe
Feiertage. Ich haue ihm ein blaues Auge. Habe kurz darauf selber eines,
weil der Freund
von Azubine auf ein Sprung vorbeikam.
23.
Dezember:
Polizei. Ich hätte dem Weihnachtsmann im Supermarkt nicht
zwischen
die Beine treten sollen. Ich bewerfe die Polizisten
mit dem brennenden Weihnachtsbaum.
24.
Dezember:
Ich feiere
Weihnachten
mit
Bob. Wir teilen uns eine Zelle. Bob mag mich. Ich schenke ihm meinen
Schoko-Engel. Er sagt, er habe auch ein Geschenk für mich. Er
sagt, es wäre ein Geschenk für jeden Tag
und hätte was mit der Rute zu tun.
Aber warum muss ich mich vor ihm hinknien.......???
ENDE!!!