1988-2000
Ich lebte extrem in den
Tag hinein,
als wäre die Zeit erneuerbar, es wäre ein
Rohstoff................,
und mein Leben ziehe sich dahin bis in alle Ewigkeit. Ich verbrachte
meine kostbare Lebenszeit
mit Dingen, die mir keine Freude machte, mit Menschen über die
ich
mich aus welchen Gründen
auch immer ärgerte.
"Die
Zeit setzt Grenzen, es gibt
ein zu spät"; diesen
Satz fand ich auf einen Zettel
geschrieben,
als
ich
mit meiner Margarete durch
einen Park spazierte, ich war begeistert und gleichzeitig betroffen!
"Carpe
diem!" - "Nütze den Tag!"
Kürzer kann man die Aufforderung zu einer täglich
neuen Dis-
ziplin gegenüber diesem wertvollen Gut unseres Daseins nicht
fassen.
Jede vergeudete Stunde ist unwiederbringlich verloren!
Ich wurde zum Opfer meiner eigenen Richtungslosigkeit,
Luftschlösser baute ich genügend, vor-
stellen konnte ich mir einiges. Mit dem "Stereo" in eine andere Welt,
als Dank dafür gibt`s die
Menieresche-"Krankheit", Krankheit ist übertrieben vielleicht.
Man
kann Erfolg und Leistung nur auf
ein Ziel hin bündeln. Ohne Ziel ist alles
absichtsloses
Spazierengehen!
80er
Jahre
Als
Eroberer in einer Großstadt kommt man als Erwachsender oder
Kind
in einem kurzen Zeit-
raum auf ein kulturell hohes Niveau. Vor allem haben die
Nervenärzte selbst laut den Zusammen-
hang der "wachsenden Nervosität" mit dem modernen Kulturleben
einen anstieg der Patienten
festgestellt. Da sind mal in den 80ern
die Ansprüche an die Leistungsfähigkeit des Einzelnen
im
Kampfe ums Dasein gestiegen. Da sind zugleich die Bedürfnisse,
die
Ansprüche an Lebensgenuß
in allen Kreisen der Menschheit gestiegen, ein unerhörter
Luxus
hat sich auf Bevölkerungsschichten
ausgebreitet, die vielleicht zuvor davon ganz unberührt waren.
Die Religionslosigkeit, die Unzufriedenheit und Begehrlichkeit hatten
zur damaliegen Zeit zugenom-
men. Die Weltumspannenden Drahtnetze, Telefon, gesteigerten Verkehr,
die Schnelligkeit steigerte
sich in den 80er
Jahren, alles
ging in Hast und Aufregung vor sich, die Nacht wird zum Reisen, der
Tag
für die Geschäfte genutzt, selbst die
"Erholungsreisen"
werden zu Strapazen für das Nervensystem.
Große politische, industrielle, finanzielle Krisen und Kriege
tragen ihre Aufregung in viel weitere Be-
völkerungskreise als früher; ganz allgemein ist die
Anteilnahme am politischen Leben geworden;
politische, religiöse, soziale Kämpfe, das
Parteitreiben, die
Wahlagitationen, das ins Maßlose gestei-
gerte Vereinswesen erhitzten die Köpfe.
Sie zwangen die Geister zu immer neuen Anstrengungen und raubten die
Zeit zu Erholung, Schlaf,
und Ruhe; das Leben in den Städten wurde immer raffinierter
und
unruhiger. Die erschlafften Ner-
ven suchten ihre Erholungin gesteigerten Reizen, da gab es die
Fitneßwelle, man wolle der Geschwin-
digkeit der Fließbänder mithalten können,
Aerobic war
das Stichwort, der Zeit....., um dadurch nur
noch mehr zu ermüden. Das Fernsehen wurde zur Droge, es
folgten
mehr Sender, das Privatfernsehen
wurde geboren, man befaßte sich vorwiegend mit den
bedenklichsten
Problemen, zeigte alles, das TV
wurde zum unerträglichen Seelenstriptease, die Talkshows,
Stripshows, Sensationsberichterstattung,
sollten die Menschen aufwühlen vielleicht sogar
verrückt
machen.
90er Jahre
Psychopathische-ordinäre-sexuelle
Offenheit machte sich in den 90ern breit.
Die Computertechnologie machte große Schritte, zum
drahtgebundenen Telefon kam nun auch das
Funknetz, es kam zur gesteigerten Telekommunikation, Faxgeräte
übernahmen die Telegraphenar-
beit. Video, Videotheken machten ein großes
Geschäft, im
Angebot, alles denkbare fürs Auge und für
das Ohr gibt es in großen Dosen veabreichte, aufdringliche
und
lärmende Musik. Große Tanzpaläste,
Discotheken ersetzen kleinere Tanzcafes. Lichttechnik, Lasertechnik im
aggressiven Maße gehören
dazu. Selbst Theater nehmen alle Sinne mit ihren aufregenden
Darstellungen gefangen; auch die bil-
denden Künste wenden sich mit Vorliebe dem
Abstoßenden ,
Häßlichen und Aufregenden zu und
scheuen nicht, auch das Gräßlichste, was die
Wirklichkeit
bietet, in abstoßender Realität vor unser
Auge zu stellen.
Das moderne Leben, das ungezügelte Hasten und Jagen nach Geld
und
Besitz, die ungeheuren Fort-
schritte auf technischem Gebieten, welche alle zeitlichen und
räumlichen Hindernisse nicht nur des
Verkehrslebens illusorisch gemacht haben prägten die
90er
Jahre.
Triebfindung, Perversionen, die Homosexualität, die
Objektliebe
wurden als normal empfunden.
Die Technowelle , Boom, Boom, Boom-Sounds erledigten den Rest.
2000...
Modem,
Rechner, das internationale Datennetz, World Wide Web, Mailboxen,
Windows, CD`s,
PC-Spiele aller Richtungen, digital gespeicherter Medien,
Millionen Menschen weltweit erledigen
Dinge per Mausklick. Jungendliche Computerfreaks finden
heutzutage leicht den Zugang zu Gewalt-
darstellungen, Kinderpornos, verbotene Spiele. Mit den Ergebnis
einer kriminellen Gesellschaft,
einer verwahrlosten Jugend, die Taktlos durch Leben geht. Ohne Grenzen,
ohne sittlichen Ansätzen,
das Internet zerstört den letzten Funken des Anstandes, setzt
alle
Fantasien frei, ohne skrupell.
Arbeitssuche, Freizeitbeschäftigungen werden per Mausklick
erledigt, ganz anonym und einsam vor
dem heimischen PC. Mit der Neigung zur sexueller
Dominaz,
wird der Pornographiekonsum zur
Selbstbefriedigung auf Arbeitsstellen, im Büro, auf der
Dienstreise umgesetzt. Die Wünsche Frauen
zu vergewaltigen, die Verherrlichung der Kinderprostitution wird im
Internet entkriminalisiert, es
gibt auf nahezu keinem Gebiet eine Hemmschwelle, selbst Spaß
und
Musik wird in unser heutigen
Zeit mit Aggressionen und Gewalt gewürtzt.
Fortsetzung folgt!
TE.ES.
ANGST
ANGST...
Angst
kann
sich in allen
Funktionsbereichen des Menschen zeigen.
Im
physiologischen Bereich können Symptome auftreten wie
Schwitzen, Mundtrockenheit,
Magenschmerzen,
Herzjagen, Zittern und Anspannung verschiedener
Muskeln, im
Bereich
des Verhaltens ist
Flucht und weitgehende Vermeidung
auffällig,im
Bereich des Bewußtseins das subjektive
Erleben
des Schreckens und intensive Beschäftigung
mit
dem Gegenstand der Angst
in der Phantasie.
Wenn
der Kopf
verrückt spielt, aus ganz normalen kleinen
Ängstlichkeiten
des Lebens
auf
einmal Panikattacken werden, davon kann ich leider ein Buch
schreiben.
Panikanfälle
sind gekennzeichnet durch plötzlich
auftretende
massive Angstattacken,
für
die aber ein Auslöser nicht erkennbar ist, bei
denen also
keine Bedrohung zu existieren
scheint.
Charakteristische
Symptome sind - neben den schon ganz
normalen Angst-Merkmalen, Atemnot, Benommenheit,
Schwindelanfälle,
Hitze
oder Kälteschauer, Todesangst, vor allem Angst die
Kontrolle
zu verlieren, Angst davor verrückt zu werden.
Panikanfälle dieser Art können auch Ausgangspunkt
für
die Entwicklung von Agoraphobien
werden
und damit wird die Gefahr eines Panikanfalles selbst zur
Bedrohung,
führt
also zur Angst vor
der Angst.
Wenn
man sich in diesem
Strudel befindet, hat man eine
harte Nuss zu knacken.
Es
können helfen Psychologen, Medikamente, Literatur,
Umstellung
des eigenen Lebensrhythmus,
eine Psychotherapie. Man kann mehrere
Methoden gleichzeitig anwenden,
mit
der Hoffnung,
die
Angststörung zu lindern. Damit
man
ins normale Leben
zurück
findet, weil
diese Art der
Krankheit
die
Bewegungsfreiheit
einschränkt und die
Lebensqualität
auf ein
Minimum reduziert.
Man
bewegt sich wie
ein
kleines Kind welches
die
ersten Gehversuche macht.
Man
muss plötzlich wieder
das
U-Bahnfahren üben, allein sein lernen, einfache Dinge des
Lebens
erledigen ohne dass der Kopf rauscht wie eine Meeresbrandung- die
Gedanken sich auf der Flucht befinden, ohne dass das Herz
rast,
schneller-stärker, als würde es einem die Brust
sprengen.
Dennoch
gehört Angst zum Leben. Menschen ohne Angst sind nicht
überlebensfähig,
ihnen
fehlt
das
warnende Gefühl vor Gefahr.
Schwachsinnig
wird es,
so muss man es leider nennen; Angst haben sich zu weit von der eigenen
Wohnung zu entfernen,
Plätze und Straßen zu
überquären,
in engen
Räumen
eingesperrt zu sein, insbesondere
dann, wenn dort viele Menschen
zusammengegedrängt,
z.B. in Auzügen, U-Bahnen
oder
Omibussen, diese dann noch verbunden
mit
den
Vorstellungen, man
würde von
Übelkeit, Ohnmacht oder einem Herzanfall
überwältigt
werden.
Angstanfälle,
Panikstörungen sind unter unserer Bevölkerung keine
Seltenheit, mittlerweile
kann
man schon
von einer
Volkskrankheit reden. Kein Wunder, wenn
man sich
die
Welt so
anschaut, Arbeitslosigkeit, Krieg, Umweltkatastrophen, die
tägliche Bedrohung
durch
irgendetwas.
Man
sollte der Angst
den Kampf ansagen!
te.es.berlin
Sackgasse
Grübeln!
Grübeln
ist ein großer Erfolgsverhinderer.
Grübeln ist
rückwärts gewandtes Denken. Grübeln ist wie
ein
Bumerang, der nur
die
hoffnungslosen Geadnken zurückbringt. Wer
grübelt, denkt
immer nur darüber nach, wie er es in diese
mißliche
Situation
geraten
ist oder wer ihn in diese Situation gebracht hat.
Wer
grübelt, sucht nach Schuld - bei sich und noch
häufiger
bei anderen. Wer grübelt, dreht sich im Kreis. Er denkt nicht
da-
rüber
nach, wie er wieder aus dieser Situation herauskommen
kann.
Mit dieser Fragestellung wird er niemals ein Ziel erkennen,
das
ihn
vorwärtsbringt. Grübler jammern. Und Jammerer
grübeln. Keines von beiden führt zu einer
Lösung.
Es
gibt
eine ganze Reihe von Menschen, die ihr Denkvermögen
fast
ausschließlich zum Grübeln einsetzen. Was
läuft bei
diesen
Bumerangdenken
ab? Wer grübelt, starrt Löcher in die
Vergangenheit, anstatt Ziele für die Zukunt zu entwerfen.
Weil
Grübeln niemals zu Lösungen führt,
erzeugt es Angst.
Grübeln
tötet jeden Antrieb und jede Motivation. Es
schwächt erkennnbar die geistige und körperliche
Energie und
führt zu an-
haltender
Mutlosigkeit. Grübeln kostet viel Kraft.
Grübeln
vernichtet auch Lenbensfreude. Grübeln ist daher einer der
stärksten
Energieabsauger,
die es im Leben gibt und darf daher auf meiner
Heimseite nicht als kleines Thema unangesprochen bleiben.
Grübeln
macht auf Dauer
krank!!!
Grübeln
bedeutet vor allem, dass man die Probleme
immer nur umwendet. Grübeln ist das Gegenteil von Analysieren
und
Lös-
sungen
suchen! Wer grübelt, sieht sich in der Rolle eines
Opfers
von ausweglosen Verstrickungen. Er stellt die falschen Fragen
an
sich
und an sein Leben.
Das
ist
wie bein einem Wanderer, der sich im Wald verlaufen hat und
seinen Kopf immer nur mit der einen Frage zermartert:
"Warum
habe ich mich verlaufen?" Deshalb bekommt er auch
allerhöchstens die eine Antwort - eben, warum er sich verlaufen
hat.
Weil
falsche Fragen automatisch falsche Antworten produzieren. Die
einzig richtige Frage lautet: "Wie finde ich einen Weg,
auf
dem
ich wieder aus dem Wald herauskomme?" Man sollte sich daher
auch selbst immer die Fragen stellen, die >
die aus
dem
Wald der Probleme herausführen. Wer grübelt, dreht
sein
Gesicht zur Wand und versucht - aussichtslos -, die
Vergangenheit zu verändern.
Grübeln
läßt die
positiven Lebensziele
in weite Ferne verschwinden.
Wer
grübelt, bewegt sich in einem geistigen Irrgarten.
Niederlagen
verlangen als Antwort
Entscheidungen und Taten!!!
Es
schrieb der
größte Grübler aller Zeiten. te.es.